Die
Globalisierung hat die Kluft zwischen Reich und Arm vertieft und die
Zerstörung unserer natürlichen Umwelt vorangetrieben. Schon heute
gibt es mehr Umwelt- als Kriegsflüchtlinge.
Jürgen
Trittin fordert globale Gerechtigkeit als Entwicklungsziel: gleich
hohe Lebenserwartung in Nord und Süd; das Recht jedes Menschen auf
eine vergleichbar souveräne Lebensgestaltung statt des ständigen
Kampfes ums bloße Überleben. Politische, soziale und
wirtschaftliche Menschenrechte sind nicht teilbar.
In
Zeiten der Globalisierung hat jeder, ob Börsenmakler oder Arbeiter,
neben der individuellen und der nationalen Identität eine
Identität als »global citizen« (Donella Meadows). Deshalb fordert
Jürgen Trittin: Der Weltgipfel für Nachhaltigkeit in Johannesburg
soll dem Prinzip der globalen Gerechtigkeit folgen. Regierungen,
globalitäre Regime und internationale Finanzmärkte müssen sich
dem Grundsatz der ökologischen Vorsorge verpflichten – getragen
von dem Wissen, daß wir alle globale Akteure sind, und von dem
Bewußtsein: Wir haben nur eine »WeltUmWelt«.
»Der
streitbare Grüne gilt in seiner Partei als einer der größten
Aktivposten der Regierung Schröder... Kaum einer seiner Kollegen
kann eine vergleichbare Bilanz vorweisen, kaum einer hat mehr
Wahlversprechen durchgesetzt...« dpa
Jürgen
Trittin, Diplom-Sozialwirt, Journalist, geb. 1954 in Bremen. 1988–1990
Vorsitzender der grünen Landtagsfraktion in Niedersachsen, 1990–1994
niedersächsischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten.
1994 zum Parteivorsitzenden der Grünen gewählt, seit Oktober 1998
Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Jürgen Trittin liest aus seinem
Buch: WeltUmWelt" (Aufbau Verlag)
Ort: Der andere Buchladen, Weyertal 32 (Uni / Sülz)
Eintritt: 4,- / 6,- € Veranstalter:
TAZ, Aufbau-Verlag, Grüne Köln; Der andere Buchladen |
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